Kumite (jap. „Begegnung der Hände“), bezeichnet eine Wettkampf- und Trainingsform in japanischen Kampfkünsten und -Sportarten.

Im Shotokan-Karate kämpfen wir ohne Vollkontakt.
Es wird grossen Wert auf die Kontrolle der Techniken gesetzt.

Es gibt diverse Formen vom Kumite um sich auf den Freikampf vorzubereiten.
Die wichtigste die wir trainieren sind hier beschrieben.

 

Gohon-Kumite (Fünfschrittkampf)

Neue Karatekas beginnen mit einfachen Partnerübungen und danach wird dies im Gohon-Kumite umgesetzt.
Hier erfolgt jeder Block und Angriff 5 mal mit einem anschliessenden Konter von demjenigen der die Angriffe geblockt hat.

–> Grundprinzipien des Angriffs und der Verteidigung
–> Rythmus im Bewegungsablaufes mit dem Partner
–> Schulung vom Distanzgefühl

 

Kihon-Ippon-Kumite (Grundschulmässiger Einschrittkampf)

Im Kihon-Ippon-Kumite, greift der Angreifer mit fünf verschiedenen Techniken jeweils einmal an, welche vom Verteidiger schnell und effizient abgewehrt werden.

–> Grundprinzipien des Angriffs und der Verteidigung
–> Rythmus im Bewegungsablaufes mit dem Partner
–> Distanzgefühl

 

Jiyu-Ippon-Kumite (Freier Einschrittkampf)

Im Jiyu-Ippon-Kumite schliesslich bewegen sich die Kämpfer völlig frei. Der Angriff ist vorgegeben und vom Angreifer angesagt.
Der Verteidiger kann die Abwehr und die Konter frei wählen.
Dies ist die letzte Vorstufe zum Freikampf.

–> Timinggefühl
–> Distanzgefühl

 

Randori (Übungskampf)

Beim Randori geht es nicht um gewinnen oder verlieren, sondern darum die zuvor erlernten Techniken im Fluss des Kampfes anwenden zu lernen.
Jeder Karateka muss die Chance haben Randori positiv zu erleben.

 

Jiyu-Kumite (Freikampf)

Im Freikampf sind alle Techniken erlaubt, die Kombinationen und Bewegungen sind frei wählbar.
Nach wie vor wird hier ebenfalls grossen Wert auf die Kontrolle der Techniken gelegt, so dass wir uns nicht verletzen.